Wir verwenden in all unseren Produkten eine zertifizierte RFID/NFC-Schutzfolie. Nachfolgend erzählen wir euch, warum wir dies tun. Darüber hinaus erklären wir ein wenig zum technischen Hintergrund und warum wir die Schutzfolie für ein sehr wichtiges zusätzliches Feature in unseren Produkten halten.

Wie wir auf die Idee gekommen sind

Ja, wir haben etwas hin und her überlegt. Braucht es eine RFID/NFC-Schutzfolie? Oder ist das eher eine Spielerei? Unsere Entscheidung fiel aber eindeutig für den Einbau aus. Denn wie so oft, sind es die eigenen Erfahrungen, bzw. in diesem Fall aus dem Freundeskreis, welche einem bei der Entscheidung helfen. Gerade war eine gute Freundin aus dem Indonesien-Urlaub wiedergekommen. Im Gepäck eine unerfreuliche Geschichte: ihre Kreditkarte wurde ohne ihr Wissen ausgelesen, Zahlungen vorgenommen und sie stand in regem Austausch mit ihrer Bank, um die Karte zu sperren und ihr Geld wieder zu bekommen. Spoiler: es ging alles gut aus und sie hat alles wieder bekommen! Dennoch braucht wohl niemand ein solches Erlebnis.

Was bedeuten RFID und NFC eigentlich?

Zunächst einmal stecken hinter beiden Abkürzungen internationale Standards für die kontaktlose Übertragung von Daten per Funkwellen. Den Unterschied erläutern wir euch nachfolgend.

Was man unter RFID versteht

RFID ist kurz für Radio Frequency Identification, auf Deutsch also Radio-Frequenz Indentifikation. Dabei werden mittels Funk Daten von einem passiven Transponder an einen aktiven Transponder übertragen. Der passive Transponder ist der Datenspeicher. Er besitzt keine Energiequelle und kann allein nicht die Datenübertragung beginnen. Dies geht nur, in dem ein aktiver Transponder per Funk eine Anfrage stellt. Dies geschieht über ein elektromagnetisches Feld, was er erzeugt. Dieses versorgt gleichzeitig mit der Anfrage den passiven Transponder mit ausreichend Energie, um die Datenanfrage mit einem Datentransfer zu beantworten. Die Reichweite aktiver Transponder kann, je nach Modell, einige hundert Meter betragen und damit Daten auch über größere Distanzen abfragen.

Was man unter NFC versteht

Die Abkürzung NFC steht für Near Field Communication, also Nahfeld-Kopplung. Die Technologie, baut auf dem RFID-Prinzip auf und kommuniziert in einem genormten Frequenzbereich von 13,56 MHz. Anders als bei RFID-Kommunikation, gibt es bei NFC auch die Möglichkeit, dass zwei aktive Transponder mit einander kommunizieren. Dies kommt zum Beispiel vor, wenn du mit deinem Smartphone an der Supermarktkasse bezahlst, und sowohl vom Kassentransponder als auch von deinem Telefontransponder Daten ausgehen. Wie der Name schon sagt, hat NFC nur eine begrenzte Reichweite – sofern der abfragende Transponder keine erweiterende Antenne hat, gilt hier 10cm als maximale Distanz.

Wo werden RFID/NFC-Technologien im Alltag verwendet?

Funk-Chips basierend auf RFID/NFC-Technologie finden sich an verschiedenen Stellen im Alltag. Auch wenn sie im Rahmen von Zahlungen am geläufigsten sind, gibt es noch einige andere Beispiele:

  • EC-, Kredit-, Giro-, Bankkarten, weitere Zahlungskarten
  • Personalausweise (EC-Karten-Format)
  • Reisepässe (seit 2005), sonstige ID-Karten
  • Zutritts-, Mitarbeiter-, Mitglieder-, Hotel-, Blutspendeausweise
  • Universitäts-, Bibliotheksausweise
  • ÖPNV-Tickets
  • Elektronische Schlüsselkarten für Gebäude und Garagen (privat/gewerblich)
  • KFZ-Schlüssel (keyless) für PKW/LKW/Motorrad
  • Wegfahrsperren
  • Smartphones, Mobiltelefone
  • und andere

Darauf gespeichert finden sich dann, je nach Typ, Persönlichkeitsinformationen, Zugangs- oder Zahlungsdaten. Kurzum: nicht, das du in den Händen fremder Dritter wissen möchtest.

Worin besteht das eigentliche Risiko bei RFID/NFC-Technologie?

Um es einfach zu sagen, sind passive Transponder relativ „dumm“. Sie bekommen eine Abfrage und beanworten diese. Es gibt keine weitere Sicherheitsstufe, wie etwa ein Passwort. Daher muss das abfragende Gerät nur nah genug an den passiven Transponder, also deine Kredit- Vielflieger, Hotelzugangs-, ID-Karte herankommen. Sei es in einer Menschenmenge, zum Beispiel in einem Fahrstuhl, auf einer Rolltreppe oder in einer Warteschlange. Auch wenn NFC durch seine geringe Reichweite schon einen Schutz bietet, reicht es aus, wenn der abfragende Chip nur kurz nah genug ist. Denn sobald der „Scanner“ seine Abfrage geschickt hat, antwortet der passive Transponder innerhalb von Sekundenbruchteilen und die gespeicherten Daten sind übertragen. Damit können, je nach Daten, Geldguthaben verloren gehen, Bewegungsprofile erstellt werden, Klone von Zugangskarten oder Schlüsseln erstellt werden. Auch die bloße Zerstörung der Chips durch einen elektromagnetischen Puls (EMP) sind möglich.

Welche Maßnahmen helfen, um die RFIF/NFC-Chips abzuschirmen?

Allgemeiner Schutz

Je nach Situation können Karten sich untereinander schützen. Wenn mehrere Chips (durch verschiedene Karten im Portemonnaie, mehrere Schlüssel etc.) vorhanden sind, ist es möglich, dass die Abfrage des Scanners kein eindeutiges Ergebnis mehr liefern kann. Außerdem können auch dickere Geldbeutel oder darin enthaltene Münzen das Signal stören. Eine Garantie ist dies freilich nicht.

Zudem haben Banken bei EC- und Kreditkarten ein Limit von 25 EUR eingebaut, ab dessen Erreichen die Eingabe einer PIN für eine Zahlung notwendig ist. Sollte es dennoch zu einem Diebstahl kommen, haftet die Bank. Allerdings nur, wenn feststeht, dass du nicht grob fahrlässig gehandelt hast.

Sind diese Maßnahmen ausreichend? Je nach Szenario ja und nein. Der Umstand, dass deine Karte ausgelesen und direkt ein Kauf getätigt wird, ist, aufgrund der beschriebenen Maßnahmen der Banken, nicht sonderlich riskant. Das Auslesen von Ausweisdokumenten, Kreditkartendaten, Zugangsinformationen hingegen schon. Denn dieser Datendiebstahl fällt nicht unmittelbar auf, kann aber großen Schaden verursachen.

Aus diesem Grund verlassen wir uns nicht auf „kann“, sondern gehen auf Nummer sicher. Oder, um das Phrasenschwein zu füttern: „besser man hat, als man hätte“.

Professioneller Schutz durch RFID/NFC-Schutzfolie

Unsere Rabbit’s Jump-Produkte, seien es die Card Holder oder die Reisepass-Etuis, enthalten zertifizierte RFID/NFC-Schutzfolie. Diese wurde getestet durch den TÜV Saarland, sowie die Universität der Bundeswehr München. Sie schirmt die Karten und ihre RFID/NFC-Chips absolut zuverlässig gegen das Auslesen per Funk-Abfrage ab, sei es auf der standardisierten NFC-Frequenz 13,56 MHz oder den weiteren Frequenzbereichen zwischen 20kHz und 5,8 GHz. Der Einbau dieser Folie schirmt somit deine Karten, seien es jetzt EC-, Kredit-, Vielflieger oder Hotelkarten wirksam gegen unautorisiertes Auslesen ab.

Professioneller Schutz durch RFID/NFC-Schutzfolie

Unsere Rabbit’s Jump-Produkte, seien es die Card Holder oder die Reisepass-Etuis, enthalten zertifizierte RFID/NFC-Schutzfolie. Diese wurde getestet durch den TÜV Saarland, sowie die Universität der Bundeswehr München. Sie schirmt die Karten und ihre RFID/NFC-Chips absolut zuverlässig gegen das Auslesen per Funk-Abfrage ab, sei es auf der standardisierten NFC-Frequenz 13,56 MHz oder den weiteren Frequenzbereichen zwischen 20kHz und 5,8 GHz. Der Einbau dieser Folie schirmt somit deine Karten, seien es jetzt EC-, Kredit-, Vielflieger oder Hotelkarten wirksam gegen unautorisiertes Auslesen ab.